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  • Autorenbild Sabine Fehrenbach

Spiel unter Hunden

Spiel zwischen Hunden ... ist etwas Wunderschönes und Wichtiges

Ich habe euch eine kleine Checkliste erstellt, an der ihr einschätzen könnt, ob ihr euren Hund tatsächlich in einer Spielszene habt oder eher in Situationen, in denen die Chance auf Problemverhalten extrem ansteigt.

Spiel folgt Gesetzmäßigkeiten.

Es braucht :

- Vertrauen ( man vertraut sich nicht, wenn man sich nicht kennt...)

- es ist von beiden Seiten erwünscht ( Spiel kann man nicht erzwingen oder planen)

- es ist freiwillig ( s.o.)

- es findet an einer Örtlichkeit statt, die beide Spielpartner bei Bedarf verlassen können ( kein Zaun , Rückzugsmöglichkeiten bietet, ohne bedrängt zu werden )

- die Partner fühlen sich sicher

- Spiel und Pausen halten sich die Waage

- es sind sehr selten mehr als zwei Hunde, die wirklich miteinander spielen. In Gruppensituationen sind die meisten Hunde überfordert!

- ausreichend Zeit für Annäherung und Begrüssung

- idealerweise ähnliche Spielvorlieben, Gewicht und Größe - ganz besonders, wenn sich die Spielpartner nicht kennen!

- Spiel ist anstrengend - es muss immer wieder angepasst werden ( siehe Pausen)

- Seid aufmerksam und schult euren Blick! Spiel unter Hunden lässt den Menschen meist wenig Zeit für Kaffee und anregende Gespräche!


Kontakt zu Artgenossen ist wichtig, aber achtet darauf dass er sinnvoll abläuft! Viel zu oft ist in Hundegruppen das Erregungslevel zu hoch, deeskalierendes Verhalten wird als solches nicht erkannt. Spiel wird von begleitenden Menschen oder Trainern bedrohlich unterbrochen ( absolut ungünstige Lernverknüpfungen in Bezug auf Artgenossen)


Begleitet eure Hunde, unterbrecht unerwünschtes Verhalten in Spielsituationen freundschaftlich und leise - Sozialisation ist so ein wichtiges Thema!

Spiel ? - wie bei unseren zwei Goldstücken - sie kennen sich, sie mögen sich <3

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