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Tiergestütze Arbeit   Therapiehunde   Schulhunde 

Hundgestützte Pädagogik/ Assistenzhund / Besuchshund / Therapiehundeausbildung/ Hundgestützte Interventionen

 

 

Die Inhalte der hundgestützten Therapie / Pädagogik überschneiden sich in vielen Bereichen und legen doch den Schwerpunkt auf andere Aspekte:

Basis ist die Teambildung zwischen Mensch und Hund. Sie steht an allererster Stelle. Soziale Kompetenz, Verantwortung und bewusster Verzicht auf jegliche Art von aversiven Trainingsmethoden und Hilfsmitteln. Eine Überprüfung des Grundgehorsams in einer alltagsnahen Prüfungssituation, ist der der allgemeinen Begleithundeprüfung, auf dem derzeitigen Stand, vorzuziehen.

Je nach Einsatzgebiet des Hundes wird sich die Ausbildung ausrichten, nach individuellen Voraussetzungen und Schwerpunkten, die sich möglicherweise erst im Laufe der Ausbildung ergeben. Grundsätzlich kommen nur Methoden zum Einsatz, die mit positiver Verstärkung erarbeitet werden. Damit orientieren wir uns an den Prager Richtlinien:

Es werden nur Heimtiere eingesetzt, die durch Methoden der positiven Verstärkung ausgebildet wurden und artgerecht untergebracht und betreut werden.

  1. Es werden alle Vorkehrungen getroffen, damit die betroffenen Tiere keinen negativen Einflüssen ausgesetzt sind.

  2. Der Einsatz von Tieren in helfender bzw. therapeutischer Funktion sollte in jedem Einzelfall begründete Erfolgsaussichten haben.

  3. Es muss die Einhaltung von Mindestvoraussetzungen garantiert sein, und zwar im Hinblick auf Sicherheit, Risiko-Management, körperliches und psychisches Wohlbefinden, Gesundheit, Vertraulichkeit sowie Entscheidungsfreiheit. Ein angemessenes Arbeitspensum, eine eindeutig auf Vertrauen ausgerichtete Aufgabenverteilung sowie Kommunikations- und Ausbildungsmaßnahmen sollten für alle beteiligten Personen klar definiert sein.

  4. Organisationen, die sich verpflichten den vorgenannten vier Richtlinien zu folgen, können als assoziierte Mitglieder in die IAHIAO aufgenommen werden.

 

 

Die Inhalte der Ausbildung beziehen sich auf verschiedene Säulen:

Präsenz in der jeweiligen Einrichtung / Pädagogik und pädagogische Konzepte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen/ Grundlagen der Mensch – Hund Beziehung / Lernverhalten des Hundes / Lernmodelle und deren Anwendung in Theorie und Praxis / Kommunikation Hund- Mensch/ Körpersprache und Ausdrucksverhalten des Hundes /Neurobiologische Veränderungen / Verhalten / Stressmanagement / Ausgleich in Belastungen – Entspannungsmöglichkeiten / Anatomie des Hundes/ Hygiene, Pathologie / Belastungsgrenzen erkennen und reagieren / Gesetzesvorgaben / unterstützende Übungen / Anforderungen in der entsprechenden Einrichtung  / Aggressionsverhalten / Angst / Erste Hilfe am Hund / Einzel – und Gruppensituationen / Exkursionen zum Stichwort Umweltsicherheit in Begegnungssituationen /  medizinische Grundlagen / praxisorientierte Übungen / Vorträge / Grundgehorsam / Trainingsgestaltung

bezogen auf den Hund sind Themenschwerpunkte:

Abstammung des Hundes

  1. Rassekunde

  2. Ethologie des Hundes

  3. Soziales Verhalten

  4. Entwicklungsphasen

  5. Anatomie

  6. Pflege/ Haltung

  7. Artgerechte Auslastung

  8. Körpersprache und Kommunikation

  9. Angst und Aggression

  10. Lernmodelle / Training des Hundes

In Bezug des Einsatzes in der Praxis:

  • Wirkfaktoren des Hundes aktivieren

  • Verhaltensauffälligkeiten/ Umgang mit unerwünschtem Verhalten

  • Einsatzmöglichkeiten in der Praxis

  • Beginn und Aufbau einer Intervention (Didaktik und Methodik)

  • Ausgleichende Beschäftigung und Entspannungsmodelle für den Hund

  • Belastbarkeit 

  • Einzeltraining und Training in der Gruppe

Mensch / Hund Team

  • Interaktion / Kommunikation

  • Trainingsmethoden / Lernverhalten / Spiel

  • Stress / Management / Prävention

  • Aggression / Angst

Dauer:  mind. 6 Monate, Grundgebühr pro Monat  250.- Euro. Sie erhalten ein ausführliches Paket an Skripten zu allen relevanten Themen (bitte beachten: das Angebot gilt lediglich für die tiergestützte Arbeit sowie Schul- und Therapiehunde).

 

 

Exklusiv Prüfungsgebühr

Zeitaufwand  Theorie: mind. 3 Stunden wöchentlich Anwesenheit (Abendunterricht), Termine sind planbar und kombinierbar.

Praxis, je nach Anforderung, wechselseitig in den unterschiedlichen Fachbereichen der Teilnehmer.

Hinzu kommen: Selbststudium / regelmäßige Wissensüberprüfungen / praktische Übungen mit dem eigenen Hund / Gruppentraining / Einzeltraining Grundgehorsam / individuelles Team-Coaching in der Einrichtung.

 

 

Prüfung 

Der Hund sollte zur Prüfungsabnahme mind. 18 Monate alt sein.

Theoretische Prüfung: Fachgespräch in Absprache mit dem zuständigen Amtsveterinär / Tierarzt Fachschwerpunkt Hund

  • Kynologie / tiergestützte Pädagogik / medizinische Grundlagen / rechtliche Grundlagen

Fachpraktische Prüfung:

• Vorbereitung und Ausarbeitung eines Konzeptes zum Einsatz des Hundes innerhalb der jeweiligen Einrichtung

• Einsatz in einer praktischen Sequenz der jeweiligen Einrichtung

  • Hundeführerschein mit Sachkundenachweis

Mündliches Fachgespräch

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Flyer tiergestützte Arbeit
Vorträge
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